Neulich auf Teneriffa Teil2 – Teide

Von weither sichtbar, lockt der Vulkan Teide schon seit jeher Besucher an. Um mit der Seilbahn in Gipfelnähe zu gelangen, sollte man sich Monate vorher anmelden. Stand heute, wäre die nächste Möglichkeit der 7. Juni…. Als organisierte Tour mit einem Veranstalter, wird es wohl kurzfristiger klappen. Aber der Gipfel hat mich ohnehin nicht interessiert. Ich wollte die Landschaft der Hochebene (Caldera) auf ca. 2100m kennen lernen und zum Sonnenaufgang am ‚Mirador de la Ruelta‘ sein. Einem der Aussichtpunkte rund um die Caldera.

Im Dunkeln gestartet, brachte mich Speedy Gonales zügig durch die 500 Kurven auf das Plateau. Parken hätte man hier, aufgrund der gelben Markierungen, wohl nicht dürfen.  Aber das Risko eines Strafzettels schätzte ich ,aufgrund der frühen Zeit, als sehr gering ein.

Am Mirador angekommen, bin ich gleich von der fantastischen Vulkanlandschaft begeistert. Hier könnte man doch einen Western drehen.

Die Kälte auf über 2000m habe ich etwas unterschätzt. Die Finger sind schon fast zu steif zum Bedienen der Kamera – ich hoffe auf baldige Sonneneinstrahlung.

Die Büsche erinnern mich an die Tumbleweeds aus den Westernfilmen.

Die Felsen haben bei genauerer Betrachtung unglaubliche Texturen.

Auf der Sonnenseite, das Symbol Teneriffas, der ‚Roque de Garcia‘

Las Cañadas – Hier galoppieren gleich die Comanchen durch die Ebene.

An dieser Stelle wird in Kürze der Schamane eine Intiationszeremonie abhalten.

Unglaublich, in welchen unterschiedlichen Farben das Gestein schillert, während ein Nativ-Schwarzschuh vorbeirauscht.

The Dark Side of Teide. Die dunklen Stellen sind vom letzten Ausbruch in diesem Gebiet im Jahr 1798.

Der letzte Ausbruch allgemein war 1909 ca. 10 km von hier entfernt.

Am Rückweg sieht man die Kiefer Aufforstungen – quasi auf ‚Hydrokultur‘ ;-).

Das war es dann schon von Teide.

Mitunter hat mich an diesem Tag Montezumas Rache erwischt und anschließend 2 Tage flachgelegt.

Liebe Grüße

Franz

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One Comment

  1. Hat mich ein wenig an die Gebirge in Oman erinnert. Wieder super tolle Impressionen. Alles Gute aus Dubai, Richard

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