Neulich in Lusitania
Dieses mal ohne seinen Ritter Don die Motte, brach Sancho Franso auf, um Lusitania zu erkunden. Anstelle eines Esels, bediente er sich der modernen Verkehrsmittel, wobei, nach den gemachten Erfahrungen, der Esel wohl die bessere Wahl gewesen wäre. Trotz aller Widrigkeiten kam er eines Tages in der Haupstadt Lisboa an. Beim Umstieg auf die Motorkutsche fiel er unter die Verleihnix-Gauner und konnte seinen Geldsack nur unter Aufbietung sämtlicher, in den Vorjahren angeeigneter Kniffe, retten.
Das Land ist reich an prunkvollen Bauten der Jahrhunderte. Wer sich in vergangene Zeiten zurückversetzen möchte, ist hier gut aufgehoben.
Batalha – UNESCO-Welterbe: Das Dominikanerkloster Santa Maria da Vitória.
Der kleine Mönch ist auch hier.
Hauptgebäude / Innenhof.
Pano in den Arkaden.<
Die kleine Kapelle mit dem Sakophag von Joao I.
Perfekte Symetrie.
Hauptschiff der Kathedrale.
Lauter wichtige Leute.
Manuelinisches Portal. Erinnert mich etwas an Granada. Maurischer Einfluß?
Das Dach der Capelas Imperfeitas wurde eingespart, um einen weiteren Prunkbau, das Moteiro dos Jeronimos in Belém zu bauen. Aber hier regnet ja ohnehin nicht.
Ein Ort der Ruhe.
Nicht weniger beeindruckend, das zweite Ziel an diesem Tag: Der Convento da Ordem de Cristo beim Ort Tomar. Gegründet 1160 von den Tempelrittern und nach deren Entmachtung, später erweitert vom Ordem de Cristo.<
Kern des Klosters ist die Charola, die ursprüngliche Templerkirche. Was habe ich gestaunt, über die kunstvolle Gestaltung.
Das vergoldete Oktagon:
Einer der Innenhöfe.
Ist das eine aufwändig gestaltete Decke!
Wendeltreppe zum Himmel?
Knapp 100 Zimmer sind es wohl gewesen im Wohnteil.
Nr. 76 ist noch frei.
Blick auf die Templerburg von Tomar.
Der letzte Templer bewacht den Hauptplatz.
Nach einem würzigen Kaffee im Café kehrt Sancho Franso dem Mittelalter den Rücken und reist weiter an die Küste nach Nazaré. Dort sollen es Leute geben, die auf dem Wasser gehen können. Ob das stimmt?
Liebe Grüße
Franz