Neulich – Valencia, Centro Ciudad
Valencia hat natürlich mehr zu bieten als die aussergewöhnliche Stadt der Künste und Wissenschaften aus dem vorherigen Beitrag.
Unterwegs bin ich übrigens mit dem Valenbisi-Fahrrad. Das städtische Leifahrrad. Schwerer als ein E-Bike, aber nur mit Muskelantrieb. Dafür für 13 Euro die Woche extrem günstig.
Mein Spaziergang beginnt in der Altstadt, nahe der Kathedrale.
Die topeless Statue, vor dem Kirchturm, wäre wohl inklusive des Künstlers während der Inquisition verbrannt worden.


Gleich hinter der Kathedrale, am Platz der Jungfrau, eskortiert vom Losverkäufer und einer selbsständigen Unternehmerin im Almosenbusiness, befindet sich der Eingang zur Basilika.
Oh, diese Deckengemälde. Wer will da nicht gleich hinaufschweben ins Himmelsreich? Obwohl, wenn man genauer hinschaut. Gemütlich sieht es da auch nicht aus. Keiner hat ein Bier in der Hand.



Mein Weg führt mich zum Estació del Nord.
Ein Bahnhof erbaut 1917 in der Zeit des Jugendstils.
Hier treffen sich aber nur die Züge mit iberischer Spurweite.



Unbedingt einen Besuch wert, ist der Mercado Central. Auf 8000 m2 Fläche werden an 274 Ständen Nahrungsmittel angeboten. Damit Europas Größter. Ebenfalls dem Jugendstil zuordenbar.
Wer bekommt hier keinen Appetit?







Nächster Halt: Die alte Seidenbörse von 1492. Handelsplatz der Geldigen und praktischerweise gleich ausgestattet mit einem Gefängnis für säumige Zahler im Obergeschoß.
Und: Unesco Weltkuturerbe.





Ist das ein Postamt?
Nicht wirklich.

Das Post- und Telegrafenamt kommt da schon wesentlich represäntativer daher.

Derzeit ist Orangenzeit. Pflücken anstatt kaufen.

Egal wohin man tritt, an jeder Ecke Sehenswertes. Hier die Bank von Valencia.

Das Keramikmuseum.


Der Besitzer öffnet seine Werkstatt für Bilderrahmen.

Die Stadt gehört uns.

Etwas Kondition ist notwendig, die hohen Stufen der Serrano Türme zu bewältigen.



Ein Stadttor, noch aus maurischer Zeit, umgewidment mit Heiligenbuidl.

Noch ein Stück maurische Stadtmauer, gleich mit einem der vielen Grafitti.







Am nächsten Morgen, ein Ausflug zum Hafen und an den Strand.





Eigentlich gibt es noch jede Menge weiterer Bilder, aber dann endet der Bericht erst in einer Woche.
Fazit: Valencia ist mindestens eine Reise wert. Schaut doch mal vorbei.
Liebe Grüße
Franz
3 Comments
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……..zu was wir Menschen fähig sind, zu so viel genialer Kunst, die Generationen überdauert! Und dann sind es nur Einzelne, die alles kaputt machen und ganzen Völkern in ihrem Egoismus und Narzissmus so viel Leid zufügen.Danke für die schönen Bilder aus der schönen Welt, lieber Franz!26
Wunderschoene Eindruecke einer tollen Stadt. Ein visuelles Vergnuegung mit Dir dort auf eine Stadt-Tour zu gehen. Liebe Gruesse, Richard
Vor langer Zeit schon staunten wir über Zeugnisse von Architektur oder Lebensart anderer europäischer Länder. Auf unseren Urlaubsreisen kamen wir zur Erkenntnis: Das Leben besteht ganz sicher nicht ausschließlich aus Pflichterfüllung, richtiger Berufswahl, regelmäßig pünktlich zur Arbeit zu erscheinen und seine Steuern zu zahlen. Genau diese Gefühle werden in mir wach beim Betrachten Deiner ValenciaFotostrecke; und der Duft nach
Frühling und blühenden Orangenbäumen.