Neulich – Reif für die Insel – Mallorca
Ich weiß nicht wie es Euch geht, …. könnte der Satz beginnen. Aber ich denke, ich weiß ungefähr, wie es Euch geht, in diesen Zeiten. Auch nicht viel anders als mir. Sämtliche Bäume der näheren Umgebung kenne ich nun schon mit Vornamen, die Kiesel aller Buchten an den Ufern von Starnberger-, Chiem-, Staffel- und Steinsee habe ich schon mit meiner Fußsohle berührt. Der Punkt war erreicht, daß die Verlockung, mal wieder unbekanntes Terain zu sichten und Salzluft zu atmen, größer war, als die zu erwartenden Unannehmlichkeiten.
Also, nichts wie los, auf nach Malle.
Am MUC war es ganz übersichtlich:
In Palma war der Chinquecento günstiger zu haben, als eine MVV Monatskarte. Rein in die Kiste und über die Autobahn nach Norden.
Mein Appartment hatte ich in Alcadia gebucht, nicht weit von nördlichen Ausläufer der Tramuntana.
Na ja, auf den Fotos war die Wohnung besser rübergekommen, als sie sich in der Realität präsentierte. Vom leichten Gammelgeruch stand auch nix in der Beschreibung. Ok, in meiner Jugend bin ich in ganz anderen Absteigen untergekommen. Lüften wird helfen.
Es war schon später Nachmittag, trotzdem bin ich gleich Richtung Cap Formentor gestartet. Vielleicht lassen sich noch ein paar Sonnenstrahlen einfangen.
Erste Begeisterung am Aussichtspunkt „El Colomer“. Wow, was für eine tolle Felsenküste!
Das erste Foto wurde ausgelöst, während ich noch am Zoom-Objektiv fummelte. Daher dieser Strahleneffekt
An jeder Straßenbiegung ein schöner Blick auf das Meer.
Der Leuchtturm vom Cap Formentor.
Kein Mangel an Ausblicken.
Was für eine tolle Buch! Die Cala Figuera.
Die Sonne war schon untergegangen. Eine Blaue Stunde nicht zu sehen. Nun also schnell zurück. Auch auf Malle gilt die Ausgangssperre ab 22:00 Uhr.
Hat den Vorteil, daß die Nacht ohne Verkehrslärm wesentlich ruhiger ist.
Tag Eins ist zu Ende. Der nächste folgt.
Liebe Grüße
Franz